Wie alle Spinnen bevorzugen Vogelspinnen als Beute vorwiegend Insekten und andere Spinnentiere, wie zum Beispiel Heimchen: Heuschrecken, Grillen und Schaben. Größere Gattungen kann man sogar mit Nestjungen Mäusen und Ratten füttern. In der Natur kann es auch vorkommen, dass Vogelspinnen kleine Vögel oder Schlangen erbeuten.
Wann füttern:
Als Grundregel gilt, dass der Hinterleib (Abdomen) maximal 1,5 mal so gross sein soll wie der Vorderleib (Carpax). Je praller das Abdomen ist, um so leichter kann sich die Vogelspinne bei einem Sturz verletzen, was meist zum Tod der Spinnen führt. Erwachsene Vogelspinnen können monatelang ohne Futter auskommen, was natürlich nicht die Regel sein sollte. Spiderlinge kann man 1-2 mal pro Woche füttern. Die Futtermenge richtet sich nach der Grösse des Futtertieres. Falls das Futter nach 1-2 Tagen nicht gefressen wurde sollte es wieder herausgennommen werden und nach ein paar Tagen ein neuer Versuch gestartet werden. Frisst die Spinne nach mehreren Versuchen immer noch nicht, dann macht sie entweder eine natürliche Hungerpause oder sie möchte sich häuten. Wenn sie sich häuten möchte, was man bei vielen Arten an einer schwarzen Verfärbung des Abdomens oder am Verschliessen ihres Unterschlupfes erkennt, dann darf auf keinen Fall mehr gefüttert werden, da die Spinne während der Häutung wehrlos ist und von den Futtertieren angefressen werden könnte.
Die verschiedenen Futtertiere:
Das Heimchen, wohl das beliebteste Futtertier für unsere Lieblinge
Zur natürlichem Beuteschema mancher Vogelspinne
gehören auf Schaben
Wanderheuschrecke: Diese eignen sich zur Fütterung größerer Vogelspinnen.
Mäuse und Ratten: Manche sehr großen Vogelspinnen (Theraposa blondi) nehmen auch gerne kleine Mäuse oder Junge Ratten an.
Wachsmotten, Zophobas, Mehlwürmer: Diese sind optimal zur Aufzucht von Spiderlinge.
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